Von Anfang an seit Lancierung im 2019 berichte ich auf digitalmedia.ch über die Handy-Bank von Neon. Es überrascht nicht, erhalte ich unzählige Zuschriften zur Handy Bank. Die persönlichen Neon Bank Erfahrungen geben einen Einblick und beantworten die häufigsten Fragen.
Mit derzeitig 150’000 Kunden ist die Smartphone-Bank Neon die am stärksten organisch gewachsene Schweizer Banking-App und geniesst anhaltend eine hohe Akzeptanz. Gibt es Bedenken, die gegen eine Smartphone-Bank sprechen? Auf digitalmedia.ch gibt es Anworten und schärft das Bewusstsein.
Inhalt
- Wie funktioniert Neon? – die Bankfiliale in der Hosentasche
- Ist Neon gut? – Beliebtheit und Akzeptanz von 150’000 Kunden
- Wie sicher ist die Neon Bank? – Einlagensicherung inklusive
- Mit Neon sicher und günstig – die Gebührenoligarchen sind abgeschafft
- Die Kreditkarte von Neon – für das Mehr in den Ferien
- Neon 2023 – das Gemeinschaftskonto kommt
- Guter Text braucht Zeit – unterstütze digitalmedia.ch
Wie funktioniert Neon?
Neon Free ist eine Schweizer Smartphone-Bank, die den Kunden eine benutzerfreundliche und wahre kostengünstige Alternative zu teuren Filialbanken bietet. Als rein digitale Bank verfügt sie über keine Filialen und bietet stattdessen eine mobile App.
Technik: Mobile First
Die App ist Mobile First ausgerichtet und vereint sicheres und einfaches Banking und hohe Nutzerfreundlichkeit in einer App: Kurze Ladezeiten, leicht lesbar und problemlos klickbar. Filialbanken hingegen verkleinern ihre analogen Produkte auf Bildschirmgrösse des Handys.
Die Leistungen von Neon
Zahlen, Sparen und Überweisen, bei Neon kostenlos inklusive der gesetzlichen Schweizer Einlagensicherung.
- Kostenloses Privat-/Salärkonto inklusive Neon Mastercard
- Gebührenfreie Mastercard-Zahlungen im Ausland: Abrechnung zum Mastercard Referenzkurs und ohne Transaktionszuschlag
- Aus der App blitzschnell und konkurrenzlos günstig Geld ins Ausland schicken
Neon kennt keine Schalteröffnungszeiten
Tagsüber zur besten Zeit bei einer Bankfiliale ein kostenpflichtiges Bankkonto eröffnen? Bei Filialbanken ist das Gestern in der Gegenwart, bei Neon Tempi passati: 100% papierlos und in wenigen Minuten gemacht.
- Die App auf das Smartphone herunterladen (Goole Play, Apple Store)
- Selfie und Foto der Identitätskarten genügen 1
- Mit einer SMS-Code wird das Vertragliche elektronisch signiert
1 Die Identifizierung der Person geschieht mit einem automatisierten KI-Prozess in Echtzeit.
Wie das Onboarding im Detail funktioniert: hier nachlesen.
Ist Neon gut?
Empfehlungen, Erzählungen und Kommentare von Neon-Kunden widerspiegeln passend Qualität und Zustimmung.
Über 19’500 Kunden haben sich im 2022 anhand von persönlichen Empfehlungen für Neon entschieden.
Die Beliebtheit und Akzeptanz zeigt sich auch in den App-Stores von Google und Apple: 4,4 (Google) und 4,6 (Apple). Im Vergleich beispielsweise Postfinance mit 3,9 (Apple).
Das Vertrauen in Neon bekräftigte sich weiter in einer im 2022 durchgeführten Crowd-Finanzierung: In kurzer Zeit haben ¨über 1’700 Kunden fünf Millionen Franken in stimmrechtlose Partizipationsscheine investiert.
Das renommierte US-Wirtschaftsmagazin «Forbes» hat Neon zur besten «Bank» 2022 der Schweiz gekürt.
Wie sicher ist die Neon Bank?
Fast eine Millionen Menschen in der Schweiz nutzen eine Smartphone-Bank wie Neon. Die hohe Kundenzahl ist ein verlässlicher Hinweis, auch in Sachen Vertrauen. Authentisch bei Neon ist das valide Sicherheitsbewusstsein:
- Die Neon-Kundengelder werden bei der Partnerbank der Hypothekarbank Lenzburg geführt. Das gesetzliche System der Schweizer Einlagesicherung schutzt auch das Neon-Bankguthaben.
- Finanziell wird die Finanz-App Neon von einem breiten Unterstützerfeld getragen. Unter anderem das Medienhaus Tamedia (TX Group), Backbone Ventures aus Zürich, die Innovationsstiftung der Schwyzer Kantonalbank und die Helvetia-Versicherung (Venture Fund).
- Die funktionale Sicherheit der App wird breit abgedeckt: Brute-Force-Schutz, Verschlüsselung und Plausibilität, Transaktionen und mehrteilige Authentifizierung.
Sicherheitseinstellungen für Karten sind bei Handy-Banken direkt in der App integriert.
Die Anbieter unternehmen alles, um ihre Apps sicher zu machen. Die besten Sicherheitsvorkehrungen wirken erst dann ausgeprägt, wenn der Anwender aktiv mitwirkt. Ratgeber: Die Sicherheitsmerkmale von Neo-Banken.
Günstig geht mit Neon
Bei Filialbanken kostet ein vergleichbares Privatkonto mit dazugehörender Mastercard um die 100 bis 140 Franken.
Das kostenlose Konto und die attraktiven Wechselkurse bei Kreditkartenzahlungen und Ausland-Banküberweisungen machen das Angebot zum kostengünstigsten Bankkonto der Schweiz.
Wer beispielsweise mit der Neon-App 1’000 Franken nach Thailand überweist, spart im Vergleich zur Credit Suisse beachtliche 40 Franken.
Die Kostenunterschiede sind unverkennbar (Konto und Karte). Das Produkt der Zürcher Kantonalbank (Mastercard/Visa Silber) ist gegenüber Neon unglaubliche 848 Prozent teurer2.
Der Neon Gebührenvergleich
Vergleichsportale streuen wiederholt komplexe Vergleichsmodelle: viel Hokuspokus, wenig Mehrwert. Neon zeigt, wie günstig geht:
2 Quelle und Methodik: Fachartikel Fleissig ist nicht günstig – wer die wahren Gebührenarten kennt, spart Hunderte von Franken
Neon Kreditkarte Erfahrung
Zum Konto von Neon ist gehört eine Prepaid von Mastercard. Fälschlicherweise wird medial oft verbreitet, die Mastercard von Neon ist mit Geld aufzuladen. Das ist falsch. Der Zugriff der Prepaid erfolgt direkt auf das Neon-Bankkonto und ist insofern einer Debit Mastercard/Visa gleichgestellt.
Neon Kreditkarte Ausland
Öfter hörbar sind Aussagen über Schwierigkeiten bei Transaktionen mit Sicherheitsleistungen. Beispielsweise bei Hotel- und Mietautoreservationen.
Bei diesen Buchungen werden nicht sichtbare Sicherheitsbeträge beansprucht. Die Höhe der temporären Sicherheitsleistung ist unbekannt. Verständlich, Prepaid mit geringem Ladeguthaben erfüllen nicht immer die Betragsansprüche von Auto- und Hotelvermietern.
Bei Neon hingegen ist ein Bankkonto hinterlegt. Mit ausreichendem Saldo sollten Einschränkungen nicht wirksam sein.
Rückmeldungen von Neon-Kunden bestätigen die gute Akzeptanz der Mastercard: «Ich habe kürzlich bei Six ohne Probleme einen Wagen gebucht und mit der Neon Mastercard bezahlt inklusive Reservierung des Kautionsbetrags».
Wahr oder falsch? Der Mythen-Check über Kredit-/Debit- und Prepaidkarten. Ein Ratgeber auf digitalmedia.ch
Neon Kreditkarte Gebühren und Wechselkurs
Ein eskalierender Kostentreiber bei traditionellen Kreditkarten: Die Auslandgebühr, zu erkennen an:
- Transaktionszuschlag
- Wechselkursaufschlag
Neon hat Anfang 2020 als erste Schweizer Bank die Transaktionszuschläge auf Kartenzahlungen im Ausland abgeschafft. Einige Banken sind dem Beispiel gefolgt, andere halten an der leistungslosen Gebührenoligarchie fest.
Doch Vorsicht: Viele Banken umwerben ihre Mastercard/Visa mit: «weltweit gebührenfrei bezahlen». Unterlassen indes wohl aus Kalkül den Hinweis auf den Wechselkursaufschlag. Die Devisenumrechnung vieler Filialbanken ist ein gut gehütetes Geheimnis. Gegenüber dem echten Interbankenkurs können sich Auslandeinkäufe je nach Währung um bis zu weitere 5 Prozent verteuern.
Neon hingegen verrechnet transparent einsehbar den Mastercard Referenzkurs. Das entspricht gegenüber dem FX Interbankenkurs einen geringen Zuschlag von tiefen 0,3 bis 0,5 % (Hauptwährungen).
Kostenfalle für Vielbenutzer traditioneller Karten: Wer seine Mastercard/Visa für Zahlungen einsetzt, generiert für seine Bank hohe Provisionseinnahmen, sogenannte Interchange-Gebühr. Statt die Leistung gegenüber den Kunden zu schätzen, wird der Karteninhaber mit üppigen Gebühren zur Kasse gebeten.
7,7 Mio. Franken Gebühren für Zahlungen in Fremdwährungen konnten Kunden von Neon im 2022 im Vergleich gegenüber traditionellen Kreditkarten einsparen.
Neon zahlt Zinsen
Positive Zinsen auf Privat- und Salärkonten dürften bei Filialbanken weiterhin eine Seltenheit bleiben. Anders hingegen bei Sparkonten. Da gibt es wieder einen Zins. Sparkonten sind jedoch mit restriktiven Rückzugsbedingungen versehen.
Wer den Fünfer und dennoch auch das Weggli haben möchte, wählt Neon. Das Konto bei Neon zahlt einen Zins und ist dennoch frei von Rückzuzgslimiten.
Spaces-Guthaben bis 25'000 Franken werden ab 1. Juli 2023 mit 0,90 % verzinst.
Neon 2023: Wie es weitergeht
Die Fülle an Funktionen ist in kurzer Zeit reichlich angewachsen. Für das Jahr 2023 sind weitere nutzbringende und tolle Neuerungen angedacht.
- Trading (ETF, Krypto) EINGEFÜHRT
- Weitere Karten-Sicherheitsoptionen (Kartenverwaltung)
- Gemeinschftskonto EINGEFÜHRT
- Konto für Grenzgänger und Grenzgängerinnen (Personen, die in der Schweiz arbeiten, aber weiterhin im benachbarten Ausland wohnen)
Für wen eignet sich die Banking App von Neon?
Smartphone-Banken eignen sich längst nicht nur für digtal-affine Menschen, wie Medien zu Handy-Banken wiederholt versuchen glaubhaft zu machen.
«Neobanken werden vermehrt als Hauptbankverbindung genutzt», so aktuelle Ergebnisse aus einer Umfrage der ZHAW und der Universität St. Gallen (Swiss Payment Monitor 1/2023).
- Mehr als jede dritte befragte Person hat schon mindestens einmal neue Onlinelösungen einer Neobank genutzt.
- Bereits 30,7 Prozent der Altersgruppe 45-59 Jahre nutzen Angebote von Smartphone-Banken.
- Bei den über 60-Jährigen geben 15,6 % an, das Angebot einer Handy-Bank zu nutzen.
Apps wie Revolut und Neon haben das Banking verständlich und auch wieder sichtbar gemacht. Die Bedienung geht leicht zur Hand. Starke Pluspunkte für eine weiter anwachsende Nutzungsakzeptanz.
«Rein digitale Bankangebote auf mobilen Geräten werden mittlerweile also in allen Generationen genutzt.» (Swiss Payment Monitor 1/2023)
Am Wissen teilhaben? Unterstütze digitalmedia.ch
Seit 2017 engagierter Blog zu den Schweizer Digitalbanking-Angeboten. Ausgewählte Themen sorgfältig recherchiert und aufbereitet. 6'000 Leser:innen monatlich. Ein grosses Leserinteresse haben die Beitragsserien zu den Banking Apps von Revolut, Neon und Yuh.
Vielbeachtet ist der Ratgeber «Vorsorge selbst gemacht»: Nutzbringende Hinweise und Impulse – verständlich zusammengetragen.
Mit gutem Text für das Thema Banking begeistern. Unterstütze meinen Blog mit einem Obolus. Die Möglichkeiten sind vielfältig: Freundschafts-Empfehlung, Link-Empfehlung oder eine Franken-Spende.
Swiss QR-Code zum Einlesen1 (Download) oder direkt zum Scannen:
1 QR-Code direkt ab Smartphone in die Banking-App einlesen – so gehts.
Einfachheit und Erlebnis in Technik, Bedienung und Preis – so geht Digitalbanking. Eine seit 2017 von digitalmedia.ch ausgesprochene Botschaft.
Weiterführende Informationen
- Schweizer Smartphone-Banken im direkten Vergleich – exklusiv auf digitalmedia.ch
- Zahlung an falsches Bankkonto – Wie hole ich mein Geld zurück?
- Vorsorgeauftrag Banken – wer heute entscheidet, denkt an morgen
- QR Rechnungen Risiken – wer nicht genau hinschaut, begünstigt Gaunereien
- Aktuell informiert und das Beste aus dem Netz: digitalmedia.ch auf Twitter
Der persönliche «GeldWert»-Coach
Bankprodukte optimieren, eine unabhängige Zweitmeinung anhören: Konto, Hypotheken, Basisprodukte und Vorsorge – oder gibt es eine Fachfrage beziehungsweise Unklarheiten mit der Bank? GeldWert für ihre Finanzen – lassen Sie uns darüber reden. Ich unterstütze Sie gerne. Klick auf: Kontaktaufnahme.
Schreibe einen Kommentar