Seit 2017 ein beliebter Blog in Ratgeber-Qualität zum Thema Smartphone- und Digitalbanking Schweiz. Ausgewählte Themen sorgfältig recherchiert und aufbereitet.

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Digitale Bank Schweiz 2020/2021

Aus Sicht Digitale Bank Schweiz hat das Jahr 2020 stark begonnen: Die Schweizer Smartphone-Bank Neon hat für Kartenzahlungen die Auslandgebühren komplett abgeschafft.

Wird 2020 ein Smartphone-Banking-Jahr? Die Frage auf digitalmedia.ch Anfang Jahr. Ja, es ist viel Bewegung in den passiven Schweizer Retailbanking-Markt gekommen. Das ist gut so.

Schweizer Medien haben digitalmedia.ch-Themen entdeckt und berichten beständig über das Smartphone-Only-Banking.

Liebäugeln Sie mit einer Smartphone-Bank? Der Jahresrückblick 2020 auf digitalmedia.ch zeichnet das «Digitale Bank Schweiz-Jahr» nach. Kompakt zusammengefasst und verlinkt mit den auf digitalmedia.ch meist gelesenen Beiträgen.

Was bringt das Digitalbanking 2021? Tolle Produktneuigkeiten sind bereits angesagt. Wie es weitergeht, ergänzt mit möglichen Produktprognosen erfahren Sie hier.

Die Banking-App Neon hat vorgelegt

Wie keine andere Schweizer Smartphone-Bank hat Neon im 2020 weiter echte nutzbringende Features eingeführt. Die Revolut-App unter den Schweizer Smartphone-Banken.

Die Neon Mastercard ohne Auslandzuschlag

20.01.2020
Geradezu ein Paukenschlag Anfang 2020. Die von Schweizer Banken über Jahre zu hohen Gebühren für Auslandkartenzahlungen sind Geschichte.

Neon bietet exklusiv als erste Finanz-App echte gebührenfreie Kartenzahlungen im Ausland: Bearbeitungsgebühren und Devisenzuschläge für Fremdwährungstransaktionen entfallen.

Einige traditionelle Banken haben nachgezogen. Fast. Bearbeitungsgebühren sind weg. Geblieben sind weiterhin hohe Devisenumrechnungszuschläge.

Bleiben Sie wachsam, wenn es heisst – wie am Beispiel der Credit Suisse: «Zahlen Sie online, in Geschäften und im Ausland ohne versteckte Kosten».

Kontoeröffnungen bei Neon rund um die Uhr und an sieben Tagen die Woche

02.06.2020
Die erste Konto-App mit dem Online-Identifikationsverfahren: Bei Neon Neukunde werden ohne Videochat. Selfie und Foto der Identitätskarte genügen.

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Online-Onboarding bei Schweizer Retailbanken. Doch längst ist nicht drin, was drauf steht. Wird das Kleingedruckte nicht gelesen, braucht es Papier und Geduld. Die Angebote der Banken:

Mit Neon kostengünstig Auslandüberweisungen in 20 Währungen

30.06.2020
In Kooperation mit TransferWise macht Neon Überweisungen ins Ausland deutlich günstiger, schneller und transparenter. Hohe Devisenzuschläge entfallen.

Start der Neo-Bank Yapeal

Mit dem Markteintritt Anfang Juli 2020 ist Yapeal nach Zak/Bank Cler und Neon die dritte Schweizer Mobile-only-Bank.

Yapeal hat als erste Unternehmung eine schweizerische Fintech-Lizenz von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht Finma. Das heisst, die Kontoführung erfolgt ohne Mitwirken einer Drittbank.

Gestartet ist Yapeal unter anderem als erste mit einer Visa-Debitkarte der Schweiz.

Auf digitalmedia.ch schreibt der Gastautor Stefan Eichinger laufend über Yapeal:

  • Markteintritt von Yapeal – Funktionsweise und Gebühren. Artikel auf digitalmedia.ch vom 2. August 2020.
  • Yapeal Inside – Ein- und Ausblicke zur Neobank Yapeal. Artikel auf digitalmedia.ch vom 8. September 2020.
  • Yapeal Vontobel Vorsorge Sparen 3 – in der App innert 5 Minuten eine 3a Vorsorge-Lösung abschliessen. Artikel auf digitalmedia.ch vom 23. November 2020.
  • Yapeal jetzt mit E-Bill – direkt in der App E-Bill bewirtschaften und freigeben. Artikel auf digitalmedia.ch vom 8. Dezember 2020.

Credit Suisse Banking-App CSX vom Paradeplatz

Im Oktober 2020 startete die Credit Suisse mit hoher medialer Aufmerksamkeit und umfangreichen Kampagnen ihre Banking-App CSX.

«Schluss mit Apps, die Banken spielen» umwirbt die Credit Suisse ihr Neuprodukt.

Der Start harzte. Das Finanzportal insideparadeplatz.ch schreibt am 27. Oktober 2020: «CS floppt zum Start mit Billig-App CSX».

Digitale Bank der Credit Suisse. Der Markteintritt ist ein weiterer Meilenstein für die digitale Bank Schweiz und zugleich eine Anerkennung für die Leistungen von Revolut und Neon.

ZAK Bank Cler – im Gefolge von Neon

Die erste Schweizer Smartphone-Bank Zak von der Bank Cler hat das Jahr 2020 in Gemütlichkeit beendet.

Die virtuelle Visa Prepaid

Auffallend schlechthin war im 2020 der Rausschmiss der Kreditkarte vom Kartenanbieter Viseca. Wie Neon setzt ZAK auf Prepaid-Karten. Die Visa Prepaid von Cornèr Bank wird ausschliesslich virtuell ausgestellt.

Die Fremdwährungs-Bearbeitungsspesen entfallen. Für Währungsumrechnung wird der Referenzkurs der Cornèr Bank umgerechnet. Ob das eine gute Wahl ist? Zweifel. Cornèr Bank ist wahrnehmbar für Zulangen in Sachen Währungzuschlag.

Onboarding ohne Videochat

Eine 24/7-Fotoidentifikation für Neuzkunden ist nun auch bei ZAK möglich.

Smartphone-Banken boomen auch in der Schweiz

Digitale Banken mit echten Apps kommen gut an. Die Nachfrage nach Smartphone-Banken ist in der Schweiz stark angestiegen:

  • Neon hat im Herbst 2020 den 40’000 Kunden begrüsst.
  • Markteintritt von Yapeal und CSX der Credit Suisse.
  • Auch die wachsenden Lese-Zugriffe auf digitalmedia.ch bestätigen den Trend.

Mastercard-Studie «Evolution of Banking»

Spannende Einblicke zum Schweizer Digitalbanking gibt die Umfrage des Kreditkartenherausgebers Mastercard :

«Die Loyalität der Bankkunden ist gegenüber der Hausbank deutlich gefallen». Noch ein Drittel der Schweizer Bankkunden möchte bei der Hausbank bleiben. Im Vergleich zum Vorjahr mit 58 Prozent.

steigende akzeptanz von digitalen Banklösungen in der Schweiz
Hohe Schweizer Kundenakzeptanz. Quelle: Mastercard, «Evolution of Banking» 2020.

Inzwischen können sich fast zwei Drittel der Schweizer einen Wechsel zu einer Digitalbank wie Neon vorstellen.

«36% aller Schweizer nutzen bereits Banking-Apps von reinen Digitalbanken. Im vergangenen Jahr waren es erst 14%.»

Lifestyle und hohe Verfügbarkeit vereint

Von Schweizer Retailbanken vernachlässigt: Im Vergleich zum Vorjahr legen Schweizer Nutzer viel Wert auf die Lifestyle-Eigenschaften einer Bankdienstleistung: 41%, +16%P ggü. 2019.

Digitalbanking: hohe Verfügbarkeit und Lifestyle
Ansprüche an digitalen Bank-Lösungen. Quelle: Mastercard, «Evolution of Banking» 2020.

Die Ergebnisse der Umfrage sind bei Mastercard einzusehen: «Evolution of Banking» 2020.

Digitalbanking 2021 – gut für die Bankkunden

Begrenzte Ansätze und Bestehendes zu digitalisieren haben ausgedient. Digitale Serviceleistungen sind in Alltägliches zu integrieren. Folgende Bewegungen sollten für Banken hohe Priorität haben:

  • das Einbinden von intelligenten Zahlungsfunktionen in das persönliche Ökosystem.
  • verständliche und kostengünstige Lösungen für die eigenständige Vorsorge.

Einfachheit und Erlebnis in Technik, Bedienung und Preis – so geht Digitalbanking. Eine seit Jahren von digitalmedia.ch ausgesprochene Botschaft.

Digital Bank – offener Markt braucht staatliche Regulierungen

Ein freier Wettbewerb benötigt Regulierungen: diese begrenzen die wirtschaftliche Macht Weniger, halten Märkte offen für neue Anbieter und stärken den Konsumenten.

Warum das so wichtig ist? Innovationen kommen von aussen. Der Staat schafft Voraussetzungen. Monopolisten haben daran wenig Freude und wehren sich: negativ beispielhaft die Schweizerische Bankiervereinigung.

Open Banking

Open Banking machte den Anfang. Mit der PSD2-Regulierung durch die EU konnten neue Akteure vereinfacht digitale Serviceprodukte auf den Markt bringen.

In der EU bestimmt der Bankkunde über seine Daten. Protektionismus hingegen in der Schweiz: hiesige Banken wollen die Hoheit behalten. Nachsehen hat der Kunde: Defizite im Gebührenwettbewerb und ausbleibende Innovationen.

Digitales Zentralbankgeld, Bitcoin, Libra/Diem

Kryptowährungen wie Bitcoin sind aktuell noch nicht reguliert, dennoch gegenwärtig. Die EU-Kommission will daher Kryptowährungen regulieren: das dürfte den Weg bereiten, Technologien der Zukunft zu stärken und Innovationen weiter beflügeln.

Auch die Europäische Zentralbank arbeitet an einem digitalen Euro. Mitte 2021 wird entschieden, ob der digitale Euro realisiert wird.

Mit dem Diem (früher Libra) steht möglicherweise im 2021 der Start einer weiteren Cyberwährung bevor. Die ursprünglich von Facebook initiierte Digitalwährung hat ihren Sitz in der Schweiz.

Digitales Geld – was wäre vorerst der grösste Nutzen für Konsumenten? Nationale und Internationale Geldtransfer und Zahlungen rund um die Uhr und in sekundenschnelle. Mühselige Bankzahlungen und Kreditkarten entfallen.

Digitale Bank Schweiz 2021 – die Agenda

Schweizer Digitalbanken werden ihren Funktionsumfang mit bekannten Features erweitern:

  • Neon: Unterstützung Apple Pay (eingeführt am 2. Februar 2021)
  • Credit Suisse CSX: Aufschaltung mobiler Bezahllösungen wie Google Pay, Apple Pay

Diverse weitere Kantonal- und Regionalbanken lassen die Maestrokarte aussterben und lancieren Debitkarten von Visa beziehungsweise Mastercard.

Postfinance und Swissquote lancieren neue Finanz-App

Im November 2020 haben Postfinance und Swissquote gegenüber der Öffentlichkeit ihre Zusammenarbeit bekannt gegeben.

Basisleistungen (Zahlen, Karte) von der Postfinance, Anlegen und Vorsorge von Swissquote.

Sobald die Einführung eines konkreten Produktumfangs bevorsteht, werden weitere Details im ersten Halbjahr 2021 kommuniziert.

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Weiterführende Informationen

  • Hausbank muss nicht sein – Die Vielfalt an digitalen Angeboten nutzen für wechselnde Bedürfnisse. Ein Artikel auf digitalmedia.ch vom 9. November 2020
  • Online ein Konto eröffnen – die Angebote der Schweizer Retailbanken. Ein Artikel auf digitalmedia.ch vom 20. August 2020
  • Die Banking-Apps in der Schweiz – der Digitalbanking-Impulsgeber auf digitalmedia.ch seit 2017Ad hoc Informationen auf Twitter von digitalmedia.ch

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