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Das Revolut Konto in der Schweiz weiter populär

Seit dem Wiedereinstieg in der Schweiz im Jahr 2017 besitzen immer mehr in der Schweiz ein Revolut Konto. Eine aktuelle Umfrage von moneyland.ch zeigt sogar: «Beim Faktor Preis-Leistung schneidet Revolut bei den Befragten am besten ab».

Doch was macht das Revolut Konto in der Schweiz so beliebt? Doch zuerst ein Blick in die Schweizer Medien. Und zuguter letzt ein Hinweis in Sachen bevorstehenden Gebühren-Erhöhungen bei Revolut.

Artikel-Übersicht

Revolut mit 350’000 Kunden in der Schweiz

Im Online-Artikel vom 28. Juli 2020 schreibt die NZZ: «Das britische Unternehmen mit litauischer Banklizenz gibt an, hierzulande inzwischen über 350 000 Kunden zu verfügen.»

Gegenüber der Meldung der Handelszeitung ist das seit Oktober 2019 eine weitere Steigerung von 50’000 Schweizer Bankbeziehungen.

«Anbieter wie Revolut und N26 werden bleiben, und sie werden weiterhin Trends mitbestimmen.», CS-Chef Thomas Gottstein, NZZ vom 24. Mai 2020.

Revolut hat in der Schweiz eine Verbreitung von 3,7%

Der Online-Vergleichsdienst moneyland.ch hat kürzlich die Ergebnisse zur Umfrage «Kredikarten Zufriedenheit» veröffentlicht.

Unter den 1’500 Befragten Karteninhabern haben 3,7 Prozent den Besitzer einer Revolut-Karte angegeben.

Zu Revolut schreibt moneyland.ch weiter: «Zwar weist Revolut eine leicht unterdurchschnittliche Zufriedenheit aus. Beim Faktor «Preis-Leistung» schneidet Revolut aber am besten ab.»

Die Umfrageergebnisse von moneyland.ch vom 10. Juni 2020 sind hier einsehbar.

Was macht Revolut in der Schweiz so attraktiv?

Das Smartphone Banking von Revolut überzeugt mit günstigen Kartenzahlungen in Fremdwährungen:

  • Währungswechsel zum Interbank-Devisenkurs
  • Keine Fremdwährungs-Transaktionszuschläge
  • Visa-Karte ohne Jahresgebühr

Die Gebührenvorteile von Revolut sind gegenüber traditionellen Banken schnell spürbar. Ersparnisse von bis zu 5 Prozent sind durchaus möglich.

Auch die vielfältigen Vorzüge eines echten Digitalbankings kommen gut an.

  • das Konto/die Produkte persönlich verwalten
  • Verarbeitungs-Prozesse selbständig digital anstossen
  • Zeitnahe auf Ereignis reagieren
  • Unabhängigkeit und Einfachheit

Virtuelle Kreditkarten und Einweg-Karten

Und nicht zuletzt machen Produkt-Innovationen Revolut zum Leader im Smartphone Banking.

  • Virtuelle Kreditkarten sind in der Banking-App sofort erstellt und einsetzbar.
  • Die virtuellen Einwegkarten werden zusätzlich nach jedem Gebrauch neu erstellt. Höchster Schutz für Online-Einkäufe.

Die Beitragsserie auf digitalmedia.ch zur Banking-App von Revolut – seit 2017:

Aktuelle Screenshots Revolut Banking-App


revolut-konto-app
Banking App Revolut/Statistik


revolut-gebuehren-profil
Banking App Revolut/Profil

Gebührenanpassungen bei Revolut

Vor wenigen Tagen hat Revolut über bevorstehende Gebühren-Anpassungen informiert.

Für Bestandeskunden gelten die Anpassungen per 12. August 2020. Die Gebührenordnung sind je Preismodell unterschiedlich ausgeprägt. Für Neukunden gelten die neuen Tarife per sofort.

Ein Resümee vorweg: für den Schweizer-Anwendungszweck «Geld-Ausgeben in Fremdwährung» hat die Anpassung bescheidene Auswirkung.

Wochenendzuschlag auf den Interbankenkurs

Für den Währungswechsel am Wochenende erhöht sich der Zuschlag auf den Interbanken-Kurs neu auf 1 Prozent. Die Erhöhung betrifft alle drei Preismodelle. Die Regelung betrifft die Hauptwährungen.

Revolut bietet die Möglichkeit mehrere Fremdwährungskonti zu führen: Kaufen, Halten und Verkaufen. Belastungen von Kreditkarten-Transaktionen werden immer dem jeweiligen Währungskonti belastet. Der Wochenend-Zuschlag lässt sich leicht umgehen.

Limite Währungsumtausch Standardpreismodell

Im Standardmodell war der Währungswechsel zum Interbankenkurs bis zu einem monatlichen Volumen von 5’000 Franken gebührenfrei. Darüber gab es einen Zuschlag von 0,5 Prozent.

Neu ist die monatliche Umsatzlimite auf 1’200 Franken gesenkt. Darüber gilt der Zuschlag von 0,5 Prozent. Premiumkunden haben weiterhin eine unbeschränkte Limite.

Wer das Standardmodell benutzt und ein, zwei Mal im Jahr einen höheren Monatsumsatz aufweist, kann Fremdwährungen «vorumtauschen».

Geldüberweisungen

Zahlungen an Revolut-Benutzer, in CHF/CHF und Euro-Überweisungen (SEPA) bleiben weiterhin kostenlos.

Weitere grenzübergreifende Zahlungen sind neu gebührenpflichtig:

  • Standard: ab der zweiten Überweisung kostet ein Transfer in Landeswährung des Empfängers neu 1 Franken. Premium ist weiterhin kostenlos.
  • Für Überweisungen in der nicht jeweiligen Landeswährung kostet ein Doller-Transfer 4 Franken bzw. 6 Franken für alle anderen Währungen, bspw. Kanadische Doller nach Japan. Für Premium-Kunden ist die erste Zahlung kostenlos.

Link zum Thema

Bargeldbezug und Preise der Gebührenmodelle

Die Preise der Gebührenmodelle bleiben unverändert.

  • Das Standardmodell bleibt kostenlos.
  • Das Premiummodell kostet 92 Franken im Jahr

Die Attraktiven Konditionen für den Bargeldbezug am Automaten bleiben ebenso unverändert.

  • Standard: bis 200 Franken/Monat kostenlos, darüber 2%.
  • Premium: bis 400 Franken/Monat kostenlos, darüber 2%

Fazit

Meines Erachtens sind aus Schweizer Anwendungs-Sicht die Anpassungen bescheiden. Aus Sicht Einfachheit hingegen sind Limitenstrukturen immer benutzerunfreundlich.

Was sind mögliche Alternativen zu Revolut?

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Link zum Thema

  • Neon Banking Schweiz – die Beitragsserie zur Banking-App von Neon.

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Kommentare

Eine Antwort zu „Das Revolut Konto in der Schweiz weiter populär“

  1. Im #Kassensturz kam #Revolut nicht gerade gut weg!
    Siehe:
    srf.ch/news/wirtschaft/smartphone-bank-kunden-zahlen-teuer-fuer-gratis-dienstleistungen-von-revolut

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