Jährlich grüssst im Sommer das Murmeltier: Tipps und Tricks für günstiges Bezahlen im Ausland mit Mastercard und Visa. Verständlich. Die Gebührenmodelle von Filialbanken ähneln auch im 2023 einem Versandkatalog aus den 80er-Jahren. Keine Lust auf Gebührenschmöker? Im Ausland günstig bezahlen geht mit Neon.
Für die bevorstehenen Sommerferien 2023 haben Schweizer Haushalte ein Budget von über 3’400 Franken1. Weiterhin bevorzugt ist das nahe Ausland. Knapp 30 Prozent fahren nach Italien. Auch Frankreich und Spanien ist beliebt. Mit welcher Bezahlkarte gibt es für 3’400 Franken am meisten Euro? Im Ausland günstig bezahlen: Neon, Kredit- oder Debitkarte?
1 Repräsentative Umfrage der Europ Assistance, einer Tochter der Versicherung Generali.
Gebührenfallen kennen, Feriengeld optimieren
Wer auf die falsche Bezahlkarte setzt, erlebt dann zuhause beim Blick auf die Kreditkartenrechnung oft böse finanzielle Überraschungen.
Die Gebührenmodelle für Kredit- und Debitkarten sind vielfältig. Wer für Auslandferien die Gebührenfallen hingegen kennt, nutzt kräftige Sparmöglichkeiten.
Bezug von Bargeld in Fremdwährung und Kartenzahlungen im Ausland haben drei wesentliche Kostentreiber:
Transaktionszuschlag für Zahlungen in Fremdwährungen
Der Transaktionszuschlag wird im Grossen und Ganzen ausgewiesen, wenn auch oft leicht versteckt. Die Zuschläge sind bei traditionellen Kreditkarten weiterhin noch üblich.
Es gibt zwei Gebührenarten für den Transaktionszuschlag, nämlich:
- Fixbetrag in CHF je Transaktion (weitgehend bei Debitkarten von Filialbanken)
- Prozentsatz auf den Gesamtbetrag in Schweizer Franken je Transaktion
Besonders «schlaue» Filialbanken lassen sich gleich doppelt absichern, erheben einen Minimalbetrag und kassieren dann für höhere Beträge den Prozentsatz.
Mit Einführung von Debitkarten ab 2022 haben verschiedentliche Filialbanken nun begonnen, auf den Transaktionszuschlag zu verzichten und umwerben ihr Produkt wie mit «weltweit gebührenfrei einkaufen».
In der Werbung unerwähnt bleiben hingegen die teilweise hohen und unbekannten Wechselkursaufschläge, die das Bezahlen im Ausland weiterhin sehr teuer machen.
Bereits seit Anfang 2020 verzichtet Neon auf Transaktionszuschläge für Kartenzahlungen in Fremdwährungen.
Wechselkursaufschlag
Der Wechselkursaufschlag ist ein überwiegend gut gehütetes Geheimnis. Gegenüber dem Interbankenkurs können sich Auslandeinkäufe je nach Währung um bis zu weitere 5 bis 7 Prozent verteuern.
- Die Wechselkurse sind nicht einsehbar, der Aufschlag ist unklar (Gewinnmarge der Bank)
- Genannt wird oft «Abrechnung zum Devisenkurs». Das ist nebulös gehalten: Devisenkurs der Bank oder eines Drittinstituts, Verkaufsdevisenkurs, Devisenmittelkurs?
Vorbildlich ist Neon mit dem im Internet veröffentlichten Mastercard Referenkurs. Mit dem angezeigten Kurs lässt sich der Zuschlag leicht ermitteln (Gewinnmarge). Und bei Filialbanken unter anderem mit Viseca? Fehlanzeige.
Besonderheit Bargeldbezug von Fremdwährungen
Von Bargeldbezug in Fremdwährungen wird aus kostengründen oft abgeraten. Bei Kreditkarten mag das zutreffen sein, da hier nebst Transaktionszuschlag und Währungsaufschlag zusätzlich hohe Kommissionenen fällig sind.
Debitkarten wie auch die Mastercard von Neon bieten dennoch günstige Alternativen – auch zum Bargeldbezug am Schalter der Hausbank.
Teilweise verrechnen im Ausland zunehmend Standortbanken der Automaten eine zusätzliche Gebühr. Wer also bereits in der Schweiz mit seiner Neon Mastercard ode Debitkarte Euro bezieht, schützt sich vor bösen Gebühren-Ausschweifungen.
Der direkte Vergleich: Debitkarte, Kreditkarte oder Neon Mastercard?
Im Vergleich ein Schweizer Haushalt mit dem erhobenen Ferienbudget von gut 3’400 Franken mit Aufenhalt im nahen Euroland.
- 27 Kartenzahlungen, 2’500 Euro (7x Beträge ab 100 Euro, 20x unter 20 Euro)
- 2x Bargeldbezug: 1x in der Schweiz (500 Euro), 1x im Ausland (400 Euro)
Im Kalkulationsbeispiel sind die Produkte und Dienstleistungen von:
- Neon, Mastercard Prepaid
- Postfinance, Postfinance Card CHF und Postfinance Credit Standard (Visa, Mastercard
- Aargauische Kantonalbank, AKB Debit Mastercard und AKB Mastercard/Visa Silver (Credit)
Kalkulationszeitpunkt: Freitag, 23. Juni 2023, nachmittags. Werte beziehungsweise Abweichungen (+/–), alle Angaben ohne Gewähr.
So viel kosten die Ferien im Euroland mit Neon, Aargauische Kantonalbank und Postfinance
Gesamtrechnung: Gebühren und Kommissionen, Aufschlag in Prozent
Neon ist mit der Mastercard und einem Aufschlag von +0,9% deutlich vor der Debit-Karte der Aargauischen Kantonalbank. Im Aufschlag enthalten sind auch die Bargeldbezüge im In- und Ausland. Die Kreditkarten haben insbesondere gegenüber Neon klar das Nachsehen.
Wie stark gewichten die Buchungen, zusammengefasst je Buchungsart? Nachfolgende Grafik gibt interessante Einblicke.
Detailrechnung: Bargeldbezug In-/Ausland und Kartenzahlungen
Bargeldbezug ist erfahrungsgemäss teuer, da das Notenhandling kostet. Neon2 bleibt dennoch preislich sehr attraktiv (In- und Ausland) und dürfte auch gegenüber dem Notenbezug am Schalter die Nase vorne haben. Ebenso auffallend günstig sind die Bargeldbezüge der Aargauischen Kantonalbank3 im Inland. Trotz Vorteil Inland mit Postomat, ist es bei der Postfinance4 dennoch teuer, da Notenkurse verrechnet werden. Für Kreditkarten der Postfinance kommen zusätzlich noch Kommissionsgebühren von 1,7% hinzu. Bargeld wird zum Luxus.
2 Neon: Bargeldbezug Euro nur am Postomat möglich.
3 AKB: Geldautomaten der Kantonalbanken schweizweit.
4 Postfinance: Bezug am Postomat.
Bei Kartentransaktionen in Fremdwährungen kann Neon seine Stärke voll ausspielen: der Zuschlag beträgt zum Interbanenkurs um die 0,6 Prozent. Obwohl die Debitkarte der Aargauischen Kantonalbank keine Transaktionszuschläge hat, ist der Gewinn gegenüber Postfinance Debit und der AKB Kreditkarte nur unwesentlich. Das kommt daher, da die AKB Debit je Transaktion einen Fixbetrag von 1.50 Franken erhebt.
Vorsicht: Debitkarten mit fixer Buchungsgebühr
Bei Debitkarten mit Fixgebühr gehen Kleinstbuchungen mächtig ins Geld. Die Grafik zeigt die Gebührendynamik je Kostenart:
Im Vergleich die Gebührenmodelle Fixbetrag «fix» (CHF 1,50), Prozentsatz «1,50%« und UBS (2% des Betrages, mindestens CHF 1).
Die Zürcher Kantonalbank erhebt für ihre Debitkarte 1,25% vom Transaktionsbetrag, maximal 1.50 CHF pro Transaktion.
Mit dem Gebühren-Wirrwar wird die gute Leistung der Debitkarte leider geschmälert.
Praktische Tipps für die Ferien inklusive Sparmöglichkeiten
Die richtigen Zahlmittel schützen vor unliebsamen Mehrkosten.
1. Günstig im Ausland reisen geht mit Neon
Die «Mutter aller Lösungen»: Die Bezahlkarte von Neon überzeugt mit klarer Einfachheit in Preis und Bedienung:
- Von Beginn an im Ausland Geld sparen, Gebührenfallen umgehen
- Adieu mehrseitiges Gebührenmodell
2. Euro von zuhause mitnehmen
Wer in ein Euro-Land reist und viel unterwegs ist, wird auf Bargeld nicht verzichten. Gerade für Kleinstbeträge im Sommer ist Bargeld nach wie vor beliebt.
Die Schaltergebühren für den Geldwechsel im In- und Ausland sind happig und im Ausland lauern oft unbekannte Automatengebühren. Wie das Beispiel zeigt, sind Euro-Bezüge mit Neon an Automaten der Postfinance sehr günstig. Auch Debitkarten an bankeigenen Automaten können gebührenvorteile haben, sofern frei von Bearbeitungsgebühren.
3. Bargeldbezug an ausländischen Automaten
Nach Möglichkeit vermeiden, besonders mit Kreditkarten. Ist ein Barbezug unumgänglich, wenn möglich dann mit Debitkarten. Am günstigsten geht es auch hier mit Neon.
Bargeld aus der Schweiz mitnehmen lohnt sich mehr als der Gang zum ausländischen Geldautomaten.
4. Bezahlen im Ausland
Wie gesehen, je öfter kleinere Beiträge mit einer Debitkarte mit Fix-Gebühr bezahlt werden, desto höher die Gebühren insgesamt.
Immer in der Lokalwährung bezahlen. Besonders bei Karten mit geringem Wechselkursaufschlag wie Neon. Wird bereits im Ausland der Betrag umgerechnet (DCC), entfällt der Kursvorteil. Den Verlockungen auf jeden Fall wiederstehen und denken, wenn in Franken abgerechnet wird, entfällt der Transaktionszuschlag. Schweizer Filialbanken erkennen die Auslandtransktion und erheben dennoch den Zuschlag.
5. Vorabzahlungen für Reisen, Unterkunft
Im Ausland günstig bezahlen beginnt schon in der Schweiz. Reisen, Unterkunft, Mietauto etc. werden weitgehend vorab bezahlt.
Ist die Zahlung mit einer Mastercard oder Visa fällig, kostengünstige Karte wie Neon einsetzen.
Oft werden Ferienbuchungen auch mit Auslandzahlungen via Bank beglichen. Hier lauert eine weitere Gebührenfalle und das Ferienbudget wird unnötig hoch belastet. Je nach Bank und Währung gibt es Kostenunterschiede von bis zu fünf Prozent oder mehr. Sichtbar günstig ist auch hier die Handybank Neon.
Grafik Überweisung weltweit mit Gebührenteilung
Schweden: 4'500 Schwedische Kronen, SEK. USA: 450 US Dollar, USD. Australien: 450 Australische Dollar, AUD. Japan: 45'000 Yen, JPY
Was weltweite Auslandzahlungen wirklich kosten – Gebührenvergleich Smartphone Banken Neon und Yuh im Vergleich mit Kantonalbanken.
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Weiterführende Informationen
- Schweizer Smartphone-Banken im direkten Vergleich – nur auf digitalmedia.ch
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