Die meistgenutzte Bezahlart für Internetkäufe via Smartphone und Tablet ist zwischenzeitlich mit 61 Prozent die Kreditkarte. Ein Testabo hier, eine Einmalzahlung da. An unzähligen Orten werden Kreditkartendaten verlangt beziehungsweise hinterlegt. Wer behält die Übersicht? Virtuelle Kreditkarten von Revolut sind für Online-Einkäufe passend gemacht.
Gegen den Missbrauch von Kreditkarten-Daten haben Visa und Mastercard hohe Schutz-Anstrengungen unternommen. Dazu gehört auch die Zwei-Faktor-Authentifizierung. Dennoch, ein gewagtes Unterfangen, wer ausschliesslich auf eine Kreditkarte setzt. Virtuelle Kreditkarten von Revolut geben dem Inhaber volle Kontrolle über Kartenabbuchungen.
Inhalt
- Unzählige Shops – drohender Kontrollverlust der persönlichen Kreditkartendaten
- Virtuelle Kreditkarte – perfekt für Onlinekäufe
- Einweg-Kreditkarten – nach Gebrauch sofort wertlos
- Limiten-Steuerung der Kreditkarte – mit Limiten geschickt Zahlungen blockieren
- Ein Beispiel aus der Praxis – Probeabo vergessen zu künden, mit Revolut kein Problem
- Virtuelle Kreditkarten Schweiz – Revolut hat weiterhin die Nase vorn
Unzählige Shops, Risiken einer Kreditkarte
Wer heute Online einkauft, schätzt Vielfalt und Verfügbarkeit. Preis und schnelle Lieferung sind stets vergleichbar. Das machen Onlineshops aber auch austauschbar.
Die persönliche Kreditkartennummer wird mittlerweile an unzähligen Orten hinterlegt; oft mit einem mulmigen Gefühl. Nicht nur aus Sicht eines möglichen Missbrauchs. Es ist auch die Datenhoheit der Kreditkarte, die zahlreich abgetreten wird.
Fehlerhafte Kreditkartenabbuchung
Schnell passiert, doch dann beginnt die mühsame Arbeit. Bei traditionellen Kreditkarten von Filialbanken ist der Kunde in der Pflicht. Denn eine Kreditkartenzahlung lässt sich nicht einfach rückgängig machen.
Oft muss der Karteninhaber den Betrag zuerst beim Händler versuchen zurückzufordern. Gelingt das nicht, muss der Kunde die Buchung beanstanden und eine Rückerstattung einfordern.
Vorsorge ist besser als Nachsorge
Nicht immer muss eine fehlerhafte Abbuchung der Grund sein. Bei Probe-Abos von Onlineportalen oder Bezug einer Testsoftware wird oft eine Kreditkarte verlangt. Geht die Kündigung vergessen, wird prompt das Geld abgebucht.
Revolut bietet als Vorsorge nutzbringende Features und gibt dem Inhaber die volle Kontrolle über seine Kreditkarten.
Ratgeber Kreditkarten Schweiz
- Online einkaufen – Rechnung oder Kreditkarte?
Virtuelle Kreditkarten von Revolut
Revolut bietet mehrere Möglichkeiten, die Kontrolle der Kreditkarte direkt zu steuern. Drei herausragende Mittel werden hier angesprochen.
Die virtuelle Kreditkarte von Visa
Virtuelle Kreditkarten haben identischen Eigenschaften wie normale Karten von Filialbanken.
Die Karten existieren jedoch nicht physisch. Virtuelle Karten werden in der Revolut-App abgelegt.
Auch in der Funktionalität gibt keine Unterschiede. Virtuelle Karten lassen sich unter anderem auch bei den mobilen Bezahlsystemen von Google Pay und Apple Pay nutzen.
Der seither bekannte Unterschied liegt in der Erzeugung: zwei, drei Klicks auf dem Smartphone und schon ist die Karte einsetzbar.
Unterschätzt hingegen werden die mehrfachen Möglichkeiten bei einer cleveren Anwendung.
- Trenne stationäre Käufe von Online-Zahlungen mittels physischen bzw. virtuellen Karten.
- Verteilen statt Konsolidieren: nutze mehrere virtuelle Karten, beispielsweise für wiederkehrende Zahlungen und Einmalzahlungen für Abos.
Im kostenlosen Abonnement sind virtuelle Kreditkarten unbegrenzt enthalten.
Die Beitragsserie auf digitalmedia.ch zur Banking-App von Revolut – seit 2017:
- Revolut Banking in der Schweiz – alle Artikel auf einen Blick
Einweg-Kreditkarten
Das Nonplusultra: virtuelle Einweg-Kreditkarten von Revolut. Einwegkarten werden in Sekundenschnelle erstellt und eignen sich passend für Einmal-Online-Transaktionen.
Eine weitere mögliche Nutzung ist eine mündliche Bekanntgabe der Kreditkartennummer – beispielsweise eine telefonische Buchung.
Wer bei einer Onlinezahlung die Daten seiner Einweg-Karte hinterlegt, der muss sich über seine Kreditkarten-Daten keine Gedanken mehr machen. Nach Gebrauch sind die Kartennummern komplett wertlos.
Das Angebot der Einweg-Kreditkarten ist kostenpflichtig, ab Premium-Abo im Angebot inklusive. Für einen Monat kann man virtuelle Einwegkarten kostenlos testen und nutzen.
Virtueller Kreditkarten von Revolut unterstützen auch mögliche Rückerstattungen: Im Unterschied zu Filialbanken erfolgt die Rückerstattung nicht auf die Kreditkarte selbst sondern wird dem Revolut-Konto gutgeschrieben.
Limiten-Steuerung der Kreditkarte
Für jede Karte von Revolut lassen sich unterschiedliche Monatslimiten vergeben (ohne Einwegkarte). Das heisst, ist die gesetzte Limite aufgebraucht, wird die Kartentransaktion blockiert.
Probeabo vergessen zu künden, mit Revolut kein Problem
Wer kennt es nicht, Probeabos von Newsportalen oder Softwareanbietern sind verlockend. Eine Kreditkarte wird dennoch oft vorausgesetzt.
Geht die informelle Kündigung vergessen, ist das Geld weg. Mit einer Revolut Einweg-Kreditkarte oder gekürzter Limite kein Problem.
Die Vorteile von Revolut liegen auf der Hand: ausschliesslich der Karteninhaber hat die volle Kontrolle über die Nutzung seiner Kreditkarte. Will die Zahlstelle das Geld, muss sie sich bemühen. Bei Filialbanken ist es umgekehrt; der Kunde muss sich um sein Geld selbst bemühen.
Virtuelle Kreditkarten Schweiz
Das Angebot in der Schweiz ist überschaubar.
- Virtuelle Einweg-Kreditkarten ist Revolut vorbehalten.
- Von Filialbanken hat unter anderem die UBS eine normale virtuelle Kreditkarte im Angebot. Unterschied zu Revolut: es gibt nur eine virtuelle Kreditkarte. Bei Revolut ist die Anzahl unbeschränkt.
Die Angebote der Schweizer Smartphone-Banken wie Neon
Auf Anfrage von digitalmedia.ch teilt Neon mit, die Bereitstellung einer virtuellen Mastercard dürfte entgegen des Berichts der Handelszeitung noch etwas länger dauern.
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Weiterführende Informationen
- Der Kreditkarten-Impulsgeber – alle Artikel zu den (Digital-)Bezahlkarten auf digitalmedia.ch
- Ratgeber: Prepaid, Debit, Credit – hier gibt es Antworten auf Fragen. Artikel auf digitalmedia.ch vom 28. Juli 2020.
- Aktuell informiert: News zum Digitalbanking – folge auf Twitter den Tweets von digitalmedia.ch
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