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Dem Mobile Payment gehört die Zukunft

Mit der Corona-Krise hat das kontaktlose Bezahlen (Cashless, Contactless) einen sichtbare Zuwachs erfahren. Das Bezahlen mit dem Smartphone dürfte ebenso davon profitiert haben. Beispielsweise das Mobile Payment von Apple Pay und Google Pay.

Bargeld ist in der Schweiz dennoch sehr beliebt. Gut 70 Prozent aller Käufe wird mit Bargeld abgewickelt, lautetet das Ergebnis einer Studie der Hochschule Luzern aus dem Jahr 2018.

Betrachtet man eine längere Zeit, so hat der jährliche Bargeld-Anteil über die letzten 20 Jahren um 1 bis 2 Prozent abgenommen. Die Kreditkartenunternehmen haben mit Technik-Innovationen auf den gesellschaftlichen Wandel reagiert: kontaktloses Bezahlen und das mobile Payment haben das Zahlungsverhalten mitbeinflusst.

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Artikel-Übersicht

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Bezahl-Innovationen kommen von Kreditkarten

Für das Bezahlen im Internet sind Kreditkarten das gebräuchliche Zahlungsmittel. Die grossen Anbieter Visa und Mastercard unternehmen viele Anstrengungen, um Betrug nachdrücklich zu verhindern. Präventiv und technisch.

Kartenherausgeber wie Revolut bieteten ergänzend weitere gute Ansätze, um Risiken noch weiter zu minimieren. Selbständig lassen sich Sicherheits-Einstelllungen je nach Bedürfnis online in Sekunden vornehmen. Virtuelle Einweg-Kreditkarten erhöhen nochmals nachhaltig den sicheren Online-Einkauf.

Für den stationären Handel, also das Bezahlen im Geschäft, haben die Kreditkartenunternehmen ebenso neue Bezahlmöglichkeiten hervorgebracht.

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Links zum Thema:

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Kontaktloses Bezahlen, die Entwicklung

Bereits ab 2007 haben Mastercard und Visa begonnen ihre Karten mit NFC-Funktion auszustatten.

Im 2015 waren bereits 83 Prozent aller Kreditkarten NFC-fähig. Bei den Banken-Debitkarten lag der Wert erst bei 10 Prozent.

NFC-fähige Karten und Anteil am Transaktions-Volumen Schweiz 2015 bis 2019.

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Grafik: Inländische Kredit- und Debitkarten, Präsenz-Zahlungen im Inland.

2019 liegt der Anteil am kontaktlosen Bezahlen bei den Kreditkarten bereits bei 56 Prozent. Die Debitkarten weisen einen Anteil aus von 45 Prozent.

Mobile Payment ist vielfältig

Bezahlen mit dem Smartphone wurde durch Entwicklungen innovativer Softwarelösungen ermöglicht. Zu nutzen machte man sich die bereits vorhandene NFC-Technologie. Die Kreditkartenherausgeber erkannten das Potential und erweiterten von Beginn an die technischen Möglichkeiten.

Intelligente Prozesslogik mit NFC

NFC ist mehr als nur eine technische Plattform für Zahlungsabwicklungen. Transport for London (TfL) ist ein Beispiel einer gelungenen Transformation: zugrunde liegende intelligente Prozesslogik, aufbauend auf einem bestehenden Werkzeug. Das ist NFC.

  • Nutzung der Kreditkarte mit NFC anstelle dem Kauf von dedizierten Tages- oder Wochentickets
  • Karte oder Smartphone mit NFC bei Zutritt und Austritt (U-Bahn) hinhalten
  • Der beste Preis wird berechnet inklusiv Tages-Kostenmaximaldach

Was sind In-App-Zahlungen?

Der  Schweizer Konsument benutzt Mobile Payment mit seiner Kreditkarte mehr als auf den ersten Blick gedacht: Hierzu gehören die sogenannten In-App-Zahlungen: Ticketkauf bei den SBB und dem Zürcher Verkehrsverbund oder Download-Käufe bei iTunes von Apple.

Der hohe Anteil am kontaktlosen Bezahlen bei den Kreditkarten lässst sich unter anderen auch mit den In-App-Zahlungen erklären.

Durchbruch Mobile Payment mit Google Pay, Apple Pay

Am stärksten assoziiert wird der Begriff Mobile Payment mit Google Pay und Apple Pay. Die Verbreitung von Google Pay und Apple Pay und somit auch die Akzeptanz von mobilen Bezahllösungen hatten in der Schweiz einen schweren Stand.

Über Jahre haben Schweizer Banken mit ihren Kreditkartenfirmen die ausländischen Bezahllösungen vom Schweizer Markt ausgesperrt.

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«Das Twint-Kartell. Wir ziehen in den Krieg gegen Apple»

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Das Alpen-Bezahl-Reduit hatte glücklicherweise keinen allzu langen Bestand. Zugunsten der Konsumenten zeigen nun die Schweizer Banken Einsicht und haben Apple Pay und Google Pay in ihr Mobile-Wallet aufgenommen. Nach wie vor ausgeschlossen von Apple Pay und Google Pay sind Kunden von Postfinance und Raiffeisen.

Unterstützt meine Bank Apple Pay oder Goolgle Pay?

Revolut-Kunden aus der Schweiz können Apple Pay und Google Pay seit Frühling 2019 uneingeschränkt nutzen. Wer es einmal hat, gibt es nicht mehr her.

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Link zum Thema:

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Aktuell, Nutzung der Kontaktlos-Funktion

Kontaktloses Bezahlen mit der Kreditkarte haben in der Schweiz nach dem Lockdown am 16. März 2020 im Vergleich zur Periode vor dem Lockdown verhältnismässig deutlich zugenommen.

Entwicklung Kreditkarten-Transaktionen Präsenzgeschäft Schweiz

Anfang April 2020 haben Mastercard und Visa die Limite für kontaktloses Bezahlen ohne PIN-Eingabe auf 80 Franken angehoben. Auch das ist in der Grafik gut sichtbar.

Zukunft Mobile Payment

Die Corona-Pandemie verstärkt durchaus weiter das bargeldlose Bezahlen im stationären Handel. Die Kontaktlos-Funktion ist eine weiterführende Technik der Plastikkarte, die nun mit Mobile Payment weiter perfektioniert wird.

Die Verbreitung von Google Pay und Apple Pay und die Limiten-Erhöhung auf 80 Franken für PIN-freie Bezahlung stärkt klar das Mobile-Payment.

Das bequemste und angenehmste Einkaufserlebnis zählt. Gerade deshalb gehört dem Mobile Payment die Zukunft.

Und wenn beispielsweise die Identitätskarte und/oder der Fahrausweis digital wird, so kann auf das Portemonnaie mit Plastikkarten gänzlich verzichtet werden.


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