Seit 2017 ein beliebter Blog in Ratgeber-Qualität zum Thema Smartphone- und Digitalbanking Schweiz. Ausgewählte Themen sorgfältig recherchiert und aufbereitet.

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N26 Schweiz – Marktstart

Eröffne jetzt dein kostenloses Konto bei N26

Liest du medial inflationär #AI, #Blockchain, #AdvancedManufacturing oder #Robotics, dann ist wieder einmal Schweizer Digitaltag – Zeit für etwas Handfestes.

Anfang Jahr angekündigt, nun ist es soweit – die deutsche Smartphone-Bank N26 ist in der Schweiz ab heute 18 Uhr kostenlos verfügbar.

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Artikel-Übersicht

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Für Schweizer Kunden – das Angebot auf einen Blick

Gestern Montag hat in Zürich die Smartphone-Bank N26 die Einzelheiten zum Schweizer Markteintritt bekannt gegeben. Am Roundtable mit der mobilen Bank N26 war digitalmedia.ch mitdabei und informiert aus erster Hand.

  • Das Standardkonto für Privatkunden wird in Euro geführt, kostenlos
  • Kostenlose Mastercard Debit
  • Mobile Payment mit Apple Pay, Aufschaltung Google Pay kurze Zeit später
  • Kostenlose Bargeldabhebungen in Euro
  • Kartenzahlungen in Fremdwährungen ohne Transaktionszuschlag, weltweit und egal in welcher Währung
  • Persönlicher Kontakt mit Chat und E-Mail

Das Angebot von N26 dürfte reges Interesse auslösen für Deutsche mit Domizil Schweiz: Ablösung von Euro-Konti bei teuren Sparkassen und Volksbanken.

[red_box] «Unser Ziel ist es, das beliebteste Eurokonto der Schweiz zu werden», so Georg Hauer, General Manager DACH bei N26.
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N26-Konto-Eröffnung in drei Schritten

Die Anmeldung ist einfach und in drei Schritten erledigt:

  • Download der App und Account eröffnen im Onlineformular (1)
  • Identität verifizieren
  • Das Smartphone mit dem N26-Konto verbinden

(1) Die Erstanmeldung ist möglich in der App aber auch auf der Website von N26.

Identifizierung gegenüber N26 – spielend einfach

Die Identifikation erfolgt gegenüber N26 im Online-Verfahren, also ohne Videochat. In der N26-App ein Selfie machen sowie ein Foto der Identitätskarte oder Pass hochladen. Fertig.

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Die Mastercard Debit von N26 | Bildquelle: n26.com

Wie und wann ist der Kundendienst erreichbar?

N26 hat den Kundenservice stark ausgebaut. Zurzeit arbeiten 700 Mitarbeitende im Kundendienst. Bis Ende Jahr wird die Anzahl Mitarbeitenden auf 1’000 erhöht.

«N26 – wir sprechen deine Sprache»: Deutsch, Französisch, Italienisch. Für Schweizer Kunden von Wichtigkeit, ob aus der Deutschschweiz, französischsprachigen Schweiz oder italienischen Schweiz.

Der Kundendienst ist erreichbar über den App-Chat oder E-Mail. Sieben Tage die Woche, von Montag bis Sonntag jeweils von 7 Uhr bis 23 Uhr. Auch an Feiertagen.

[lightgrey_box]Links zum Thema

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Sicherheit – wie unterscheidet sich N26 von anderen Digitalbanken?

Unterschiedliche Passwörter für a) die Anmeldung und b) Bestätigungen für alle Arten von Transaktionen (Konto-/Kreditkartenbuchungen, Änderungen an den Stammdaten, Verbinden eines neuen Smartphones).

N26 bietet als Smartphone-Bank zum Konto auch einen Web-Zugang. Das heisst, sollte das Smartphone defekt sein oder abhanden kommen, so ist ein Zugang stets gegeben für Konto- und Kartensperrungen.

Für jede eingehende und ausgehende Zahlung wird eine Push-Nachricht an das verknüpfte Smartphone gesendet. Sie dient auch zur Bestätigung und zum Abschluss deiner Transaktionen. Ebenso ist 3D Secure eingerichtet, zum Schutz vor Online-Kartenbetrug.

[red_box] Falls du keinen Zugriff auf deine N26 Smartphone-App oder die WebApp hast, kannst du deine Karte oder dein Konto auch sperren, indem du uns unter +49 (0) 307 675 8333 anrufst. Der Kundendienst ist täglich erreichbar von 7 Uhr bis 23 Uhr.
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Zum Schluss sei gesagt – ob eine Digitalbank oder Retailbank mit E-Banking: die Banken können niemanden vor sich selbst schützen. Wer seine Bankgeschäfte online erledigen will, muss die Risiken kennen und sich mit Sicherheitsfragen beschäftigen. Keine Bank fragt nach dem Passwort oder PIN (ob persönlich oder digital); stelle diese Informationen niemals zur Verfügung.

Wer und was ist N26?

Auf digitalmedia.ch gibt es einen ausführlichen Artikel – N26 Digitalbank, Geschichte und Gegenwart, publiziert am 21. Februar 2019.

Zwischenzeitlich ist N26 auf mehr als 3,5 Millionen Kunden angewachsen. Mit der Schweiz ist N26 nun in 26 Ländern verfügbar. N26 beschäftigt 1’300 Mitarbeitende und ist in Europa an den Standorten Berlin, Barcelona und Wien vertreten.

[red_box] Das monatliche Transaktionsvolumen beträgt zurzeit 2,5 Milliarden US-Dollar mit mehr als 16 Millionen Einzeltransaktionen.
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Wie unterscheiden sich N26 und Revolut?

In den Schweizer Medien werden ausländische Digitalbanken oft mit Schweizer Smartphone-Banken verglichen. Unsinnig. Denn Revolut und N26 positionieren sich in der Schweiz ausschliesslich als Anbieter eines grenzenloses Bankings in Fremdwährungen – kostenlos und frei von Gebühren- und Margenzuschlägen.

Bitte lesen Sie weiter auf Seite 2 – «Vergleich N26 / Revolut auf einen Blick».


Kommentare

6 Antworten zu „N26 Schweiz – Marktstart“

  1. Überlege ich mir gerade bei N26 ein Euro-Konto abzuschliessen, nachdem ich von Revolut kuriert wurde (zu viel lief schief.) und Transferwise die Euro-IBAN von Deutschland nach Belgien umzieht (schlecht für alle, die den Service von GlobalBlue nutzen)

    Gibt es zu N26 schon Erfahrungen?
    Kann man bsp. den „Cash26“ aus Deutschland mitnutzen (Ein- und Auszahlung bei beteiligten Ladenketten)?

  2. Was man vielleicht noch anmerken könnte, ist, dass man ab metal bei revolut eine Schweizer Kreditkartennummer bekommt. Das bedeutet man kann diese auch für itunes benutzen. Weiss auch nicht, wieso revolut damit keine Werbung macht.

  3. Hier ist noch was Falsch in der Tabelle. Revolut bietet auch Unterkonten an: Sogenannte Valuts.

    1. Danke an den aufmerksamen Leser. Ist angepasst.

  4. Also keine alternative zu Revolut und schon gar nicht zu einem Schweizer Konto. Euro als Hauptwährung in der Schweiz….

    Wie lädt man dann das N26 Konto auf? Per SEPA-Zahlung? Da wird sodurch ja immer der schlechte Umrechnungskurs meiner Bank genommen oder der Kreditkarte. N26 hat sicher auch weniger attraktive Kurse als Revolut.

    Der grosse Vorteil bei Revolut ist ja, dass ich kostenlos per CHF-IBAN (Inzwischen auch mit einigen Schweizer Kreditkarten laut Forum) Geld auf Revolut bringen kann und per Revolut umrechnen kann. Sei dies Live oder falls mal ein guter Kurs ist im Vorraus. (Empfehlenswert vor dem Weekend um Kursaufschlag entgegen wirken). Und durch die Unterstützung zahlreicher Währungen ist es wirklich ein tolles Reise- und Auslandskonto. Weiter bietet Revolut jetzt schon Google Pay an und hat auch eine Maestro zur Auswahl welche in den Niederlanden und Deutschland besser Akzeptanz findet als Kreditkarten. Ich bleibe so bei Revolut und bei meiner Schweizer Bank. Sehe keine Vorteile bei N26.

  5. Daniel Christinat

    Das ist Spitzenfrische – danke für die guten News. Werde mir das Produkt im Detail anschauen und wahrscheinlich abschliessen.
    Was mir auffällt: Die führen effektiv alles in EUR – das wird unseren vielen EURO-phoben Mitbewohner sicher nicht gefallen.
    Bei N26 muss man grösser denken.

    Andererseits führen Revolut und Transferwise (mein Favorit) intern auch alles in GBP.
    Mal die Details checken. Danke nochmals die schnellen News.

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