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Säule 3a App Vergleich

Der Säule 3a-Markt wächst und erreichte im 2019 ein Volumen von gut 130 Milliarden Franken. Anbieter von 3a App möchten nicht nur am Volumen teilhaben, sie sind auch Wachstumstreiber.

Folglich gelangen weitere Anbieter auf den Markt mit digitalen Lösungen. Doch welches Angebot ist passend? Der Säule 3a App Vergleich gibt Impulse.

Digitale Vorsorgelösungen bewegen

Wer vom Sparen 3 hört, dürfte tendenziell an ein Sparen 3-Konto denken. Es überrascht daher nicht, dass «lediglich» 17% der Sparen 3a-Gelder bei Banken in Anlagen investiert sind.

Im Vergleich 2019 zu 2018 hingegen verzeichneten 3a-Anlagelösung ein Wachstum von vier Milliarden Franken. Die reine Kontolösung indesssen hatte eine Zunahme von einer Milliarde Franken.

Digitale 3a-Vorsorgelösungen bewirken einen niederschwelligen Zugang und machen 3a-Anlagelösungen leicht verständlich. Die Gebühren sind ultratief, weitgehend mit einer Pauschalgebühr versehen und offenkundig einsehbar. Eigenschaften, die bei Filialbanken tendenziell fehlen.

  • Sich abends oder am Wochenende zuhause informieren – statt während der eigenen Arbeitszeit einen Schalter aufsuchen.
  • Blitzschnelle Eröffnung per Smartphone und los gehts – statt Papier und Geduld.
  • Versändliche und kostengünstige Anlagelösungen – statt teure Eigenprodukte.
  • 3a-Fonds von Viac, Frankly und Co. werden komplett digital verwaltet – statt beim Callcenter einer Bank zu fixen Öffnungszeiten anrufen.

Unterschied 3a-Fonds von Filialbanken gegenüber digitalen Angeboten

Der Säule 3a App Vergleich zeigt Angebote von digitalen Lösungen. Zuvor eine kurze Gegenüberstellung «3a-App» versus Vorsorge-Fonds von Filialbanken.

Der leichte Zugang (Eröffnung) und Bewirtschaftung prägen einerseits die Moderne der Vorsorge-App. Selbstbedienung wird anderseits mit Kostenreduktion abgegolten: App-Anbieter sind sichtbar günstiger als Angebot von Filialbanken. Weiter nutzen digitale Anbieter längst neue Anlageinstrumente.

3a-Fonds von Filialbanken

Filialbanken empfehlen verständlicherweise ihr Hausprodukte.

  • Teure Fondsmanager investieren in Einzeltitel und versuchen so den Markt beziehungsweise den Vergleichsindex zu schlagen.

Aktiv verwaltete Fonds kosten deutlich mehr. Doch bekommt der Fonds-Kunde für seine Gebühren auch eine nachweislich bessere Rendite? Eher nein, so einer Tendenz entsprechend. Eine mögliche Mehrperformance (Outperformance) wird von einer höheren Gebühr längst weggebunden (Lohn-, Verwaltungs- und Transaktionskosten).

Zirka 98 Prozent der aktiv gemanagten, global anlegenden Aktienfonds scheiterte an ihrem Vergleichsindex.

Ein Vorsorgefonds besteht unter anderem aus einer beschränkter Auswahl an Einzeltiteln, Obligationen und Alternativen Anlagen (je nach Gewichtung).

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Was kosten 3a-Fonds von Filialbanken?

Klassische, aktive 3a-Fonds bewegen sich in einer Bandbreite von 0,75 bis 2 Prozent (+/–).

Aufmerksame Leser werden nun ausführen, Filialbanken weisen doch tiefere Gebühren aus. Aufgepasst:

  • Die Gesamtkosten sind bei Filialbanken oft nicht gleich erkennbar. So wird beispielsweise beim Fonds Xy bewusst wirksam auf die Fondsverwaltungskosten (TER) hingewiesen.

Bei genauer Betrachtung sind weitere Gebühren fällig wie Ausgabe- und Rücknahmekommissionen. Auf eine Anlagedauer von 10 Jahren umgerechnet können so weitere 0,3 bis 0,5 Prozent pro Jahr hinzukommen.

Ausgabe- und Rücknahmekommissionen werden mit unterschiedlichen Bezeichnungen wie Transaktionskosten, Börsenkommissionen etc. bedeckt.

Eine Anlagelösung einer 3a-App mit einem Volumen von 35’000 Franken kann ggü. einem Anlagefonds in einem 10-Jahres-Vergleich gut bis zu 4’000 Franken günstiger sein.

Digitale Angebote mit passiven Produkten (ETF, Indexfonds)

Bei passiv gemanagten Fonds treffen Algorithmen die Auswahl der Einzeltitel. Sie versuchen dabei den jeweiligen Vergleichsindex wie SMI, DAX oder MSCI World so genau wie möglich nachzubilden. ETF und Indexfonds zählen zu den passiven Fonds.

  • Eine Anlagestrategie investiert in mehrere Indexfonds und ETFs.
  • Indexfonds und ETFs ermöglichen wiederum weltweit und breit diversifiziert anzulegen. In Strategien kann man somit an der Entwicklung von 2’000 bis 3’000 Unternehmen weltweit teilhaben (breite Risikostreuung).

Was kosten 3a-Fonds von digitalen Apps?

Digitale 3a-Vorsorgefonds sind ab zirka 0,17% (+/–) zu haben, je nach Aktiengewichtung und Analgefokus wie Schweiz, Global oder Nachhaltig.

Performance-Vergleich aktiv-/passive Fonds

Die Zürcher Kantonalbank bietet mit ihrer digitalen 3a-App Frankly passsive als auch aktive Vorsorgefonds an. Ein Screenshot (frankly.ch) vom 13. September 2021 zeigt obige Ausführung – passiv schlägt aktiv:

Säule 3a app vergleich aktiv passiv
Quelle: frankly.ch, Zugriff: 13.09.2021

Die Performance wiedergibt den Zeitraum vom 1. April 2020 bis 30. Juni 2021. Die Prozentzahlen sind Nettowerte (nach Abzug Kosten für Indexprodukte von 0,03 bis 0,04%).

  • Frankly Strong 75 Index (passiv): 44,28%
  • Frankly Strong 75 Active (aktiv): 37,70%

Wirksames Sparen 3a, aber wie?

Die 3a-App versteht sich als Werkzeug. Das Motiv und die Vorgehensweise der Vorsorge beziehungsweise Sparens ist hingegen die Fähigkeit selbst.

Geld anlegen, sparen oder vorsorgen, die Gemeinsamkeit bleibt

  • die Möglichkeit, wiederholend einen Geldbetrag zur Seite zu legen
  • die Zielbestimmung des Sparens beziehungsweise der Geldanlage

Einkünfte minus Fixausgaben und Sparbetrag/Vorsorge. Was übrig bleibt sind Ausgaben für den persönlichen Konsum.

Mache den Umkehr-Blick: bestimme den monatlichen Sparbetrag. Statt das Geld auf das Sparkonto zu überweisen, welches Ende Monat übrig bleibt.

Passende Anlageformen je Sparvolumen und -ziel

3a-Gelder nur für die Vorsorge? Nicht ausschliesslich – 3a eignet sich auch für mittel- und langfristiges, gebundendes Sparen wie:

  • Erwerb von Wohneigentum
  • Auswandern
  • Selbständigkeit

Risikobewusstsein

Bewusstsein schaffen: Geldanlage kann sich lohnen, ist jedoch nicht ohne Risiko. Das gilt auch für 3a-Spargelder.

Sparen 3a-Anlagen bieten demgenüber vielfältige Instrumente zur Risikoreduzierung wie:

  • Mittel- bis langfristiger Anlage-Zeithorizont
  • Risikostreuung Anlagebetrag (Cash, Investition), Anlageinstrumente (Aktien, Anleihen) und Anlagetitel (Gewichtung Emittenten, Branchen, Regionen, Fremdwährungen etc.).

Summierte Erträge aus Dividenden und Zinsen können unterstützend Marktdellen kompensieren.

Verfügt man über einen langen Anlagehorizont, was in der 3 Säule der Fall sein kann, lassen sich gegenüber einem 3a-Konto deutlich bessere Renditen erreichen.

Säule 3a App Übersicht

3a App mit ultratiefen Gebühren begünstigen das Interesse am Vorsorge-Wertschriftensparen. Feinheiten machen den Unterschied. Zuerst mal einen Überblick.

Digitale Vorsorge: Angebote von «3a-Apps» (Geschäftsbanken, Fintechs)

Digitale Vorsorge: Angebote von «Banken-Apps»

Digitale Vorsorge: Weitere Angebote

sowie:

  • «Rio» Raiffeisen Schweiz (Add-on zum E-Banking)
  • Sparbatze (31.01.2022/Betrieb eingestellt)
  • Freya (31.12.2021/Betrieb eingestellt)

Säule 3a App Vergleich, das passende Angebot finden

Die Vielfalt an digitalen 3a Vorsorgelösungen ist da. Weitere Banken haben innert Jahresfrist neue 3a Vorsorge-App angekündigt. Beispielsweise die Kantonalbanken aus Glarus, St. Gallen und Luzern.

Performance und Gebühren

Bei der Wahl fokussieren sich viele Anleger auf die erzielte Performance. Gebühren hingegen werden bei Vorsorgefonds häufig vernachlässigt.

  • Die Performance ist ein Rückblick. Hat jedoch keine prognostische Relevanz auf zukünftige Entwicklung.
  • Gebühren hingegen werden unabhängig der Entwicklung fällig. Eine Kenngrösse, die im Vergleich zur Performance in der Gegenwart ein bekannter Faktor ist.

Gebühren

Digitale Anlagelösungen werden erfreulicherweise tendenziell mit «Pauschalgebühr» oder «All-in-Fee» ausgeweisen beziehungsweise abgerechnet.

Die Gesamtgebühren sind dennoch nicht bei allen leicht einsehbar beziehungsweise auffindbar. Wir unterscheiden:

  • Ausgabe- und Rücknamegebühr, Depotgebühr, Devisenwechsel und Stempelgebühr sind Vertriebsgebühren.
  • Den Löwenanteil von Fondskosten fallen jedoch auf die so genannten Produktkosten (TER). Nämlich wie Management- und Verwaltungsgebühren.

In den Factsheets wird wirksam lediglich oft nur auf die TER-Gebühr (Produktkosten) hingewiesen.

  • TER beinhaltet unter anderem die gesamten Fondsverwaltungskosten. Diese werden direkt dem Fondsvermögen belastet. Die TER-Gebühr reduziert daher die Rendite des Fonds.

Vertriebsgebühren hingegen kommen zur Anwendung beim Kauf-/Verkauf von Fondsanteilen.

  • Die Vertriebsgebühr wird direkt dem Depot belastet beziehungsweise dem Cashanteil. Diese Gebühr in der Performance des Depots oft nicht ausgewiesen.

Frankly: Bei den indexierten Anlageprodukten sind in der «All-in-Fee» nicht alle Gebühren abschliessend enthalten.

Performance

Ein einfacher Vergleich wird desweiteren oft erschwert mit einer unterschiedlichen Handhabung beziehungsweise Anzeige des Werts: Brutto- oder Nettoperformance.

  • Viac publiziert auf der Website die Nettoperformance, also nach Abzug der Kosten.
  • Frankly hingegen wiedergibt auf der Website von Swisscanto die Bruttoperformance.

Dann gibt es wiederum Anbieter, die nennen die Performance nach Abzug TER (Produktkosten), vorenthalten sind aber weitere Gebühren wie Transaktions- und Depotspesen.

Gebühren- und Performancevergleich Viac und Frankly

Um die obige unterschiedliche Handhabung der Produkte besser aufzuzeigen, hier nun ein Versuch einer Gegenüberstellung.

Beispiel 1: Sparen 3-Anlage in Aktien von 45 bis 50 Prozent

ProduktGebühr ausgewiesenGebühr effektivPerformance ausgewiesenPerformance effektiv
Viac Global 400,28%0,28%9,2%9,2%
Frankly Moderate 45 Index0,46%0,53%(1)9,7%9,4%
Performance: YTD (laufendes Jahr, 31.08.2021)

(1) Frankly: zuzüglich TER und Ausgabe-/Rücknahmespesen (auf 10 Jahre hochgerechnet).

Bei Viac Global 40 sind 40% in Aktien, 10% in Immobilien und 3% in Edelmetalle angelegt. 43% werden in Cash gehalten und mit 0,1% verzinst.

Beim Produkt von Frankly sind 100% in Anlagen investiert. Also ohne Cash-Anteil.

Beispiel 2: Sparen 3-Anlage maximal in Aktien

ProduktGebühr ausgewiesenGebühr effektivPerformance ausgewiesenPerformance effektiv
Viac Global 950,45%0,45%18,9%18,9%
Frankly Extreme 95 Index0,46%0,51%(2)17,9%17,6%
Performance: YTD (laufendes Jahr, 31.08.2021)

(2) Frankly: zuzüglich TER und Ausgabe-/Rücknahmespesen (auf 10 Jahre hochgerechnet).

Beachte die kurze Vergleichsperiode YTD (laufendes Jahr), da Frankly erst seit April 2020 auf dem Markt ist. Für Vergleiche ist die kurze Dauer nur bedingt aussagekräftig.

Im Gebührenbeispiel sind mögliche Kosten für Devisenumrechnungen nicht enthalten. Bei Viac betragen die Gebühren im Schnitt über alle Strategien weniger als 0,05 Prozent. Bei Frankly lässt sich keine Aussage machen, da Informationen nicht einsehbar sind.

Ratgeber Gebühren und Performance

Die Performance sollte nicht die alleinige Kenngrösse für die Wahl des Vorsorgefonds sein. Weitere Impulse sind:

  • Auf Gebührengleichheit achten wie Ausgabe- und Rücknahmegebühr
  • Performancevergleiche mit einer möglichst langen Zeitperiode
  • Mehrere Vergleichsperioden miteinbeziehen
  • Fonds mit ähnlicher Aktiengewichtung gegenüberstellen

Die zwei Anbietertabellen in der Übersicht zeigen die Gebührenklassifizierung: <0,5% und >0,5%. Sind digitale Anbieter mit jährlichen Gesamtkosten von mehr als 0,50% gerechtfertigt?

Auswahl der Fonds

Eine weitere Überlegung zum Kaufentscheid ist auch die Auswahl der Fonds.

  • ETF und/oder Indexfonds?
  • Fondspapiere von einem Anbieter oder breit gefächert?

Die Antwort in Sachen aktive oder passive Produkte sollte gegeben sein. Möglich, dass ein aktives Mandat im Jahr Xy vielleicht besser abgeschnitten hat. Auf eine längere Zeitdauer jedoch eher nicht. Digitale 3a-App setzen aus Gründen überwiegend auf passive Produkte.

ETF oder Indexfonds?

Das Pro- und Kontra gegenüberzustellen wäre stark theoretisch (einfach mal im Internet nachschauen). Sie ähneln sich dennoch und sind doch verschieden.

Gleichwohl zwei zu erwähnende Hinweise:

  • Bei den ETF sind Transaktionsgebühren fällig wie Handelskosten und Stempelsteuer. Indexfonds sind hingegen von der Stempelsteuer befreit.
  • Gekennzeichnete Vorsorge-Indexfonds werden gegenüber ausländischen Quellensteuern bevorzugt behandelt und somit von der Steuer befreit.

Das bedeutet, fällige Gebühren und nicht ausbezahlte Dividenden belasten die Performance.

Daher darauf achten, ob 3a-App-Anbieter sich dem Thema annehmen: Mischformen ETF/Indexfonds mit steueroptimierten Indexfonds.

Anbieter mit gekennzeichneten Vorsorgefonds sollten quellensteueroptimiert sein.

Dennoch kann es sinnvoll sein, ETF als auch Indexfonds im Sparen 3a-Portfolio einzusetzen. Dann nämlich, wenn sich Anlagestrategien nicht ausschliesslich mit Indexfonds umsetzen lassen.

Fondsauswahl von unterschiedlichen Anbietern

Wie die Anbietertabelle zeigt, setzt Viac auf Produkte von UBS und CS. Während andere ausschliesslich auf einen Anbieter setzen.

Bei Viac könnte hierzu eine ähnlich Überlegung sein wie bei der Mischform Indexfonds/ETF: nicht alle Anlagebereiche können ausschliesslich durch einen Anbieter abgedeckt werden.

Ebenso gibt es Überlegungen wie Liquidität Handel, Handelsspread, Physische Replikation.

Risikoreduzierung durch Streuung

Alles auf eine Karte setzen?

Teilbeträge in Cash

Sparen 3a-Anlagen eignen sich gut für langfristige Anlagen. Dennoch kann es Gründe geben, Teilbeträge in Cash zu halten. Beispielsweise Alter des Versicherungsnehmers oder geplanter Auszahlungszeitpunkt. Eine einfache Faustregel könnte sein (Aktiengewichtung, Cashanteil):

  • Die Zahl 100 minus das Alter des Versicherungsnehmers: 100–50 (Alter) = 50% in Anlagen investieren.

Hierzu hat Viac ein gut gewähltes Modell: es werden nur Gelder in Anlagen investiert gemäss gewählter Strategie. Der andere Teil wird auf ein Sparen 3a-Konto übertragen.

Erfahrungen mit Viac

Wer beispielsweise seine Bestandeslösung bei einer Filialbank auflösen und den Gesamtbetrag nur in Teilen anlegen möchte, bietet das Modell von Viac eine gute Möglichkeit. Mit einer Strategieanpassung lässt sich die Anlage jederzeit erhöhen.

Bei den anderen Anbietern geht das nicht ohne zusätzliches (Dritt-)Konto. Das heisst, wer nur 4'500 Franken von CHF 6'000 investieren möchte, überweist lediglich diesen Betrag an die neue 3a-Anlagelösung. Für den anderen Teil ist ein «externes» Drittkonto 3a zu eröffnen.

Aktiengewichtung

Das Anlegeprofil berücksichtigt die Risikobereitschaft. Entsprechend wird eine Anlagestrategie mit jeweiliger Aktiengewichtung empfohlen.

Tendenziell gibt es Aktiengewichtungen von 20, 40, 60, 80 und 97 bzw. 99% (Descartes).

Werden Produkte verglichen, gilt auch hier: gleiche/ähnliche Aktiengewichtung gegenüberzustellen.

Gestaffeltes Einzahlen

Säule 3a-Wertschriften lassen sich auch periodisch anlegen. Vorteile können sein:

  • bei hohen Kursen werden weniger Anteile gekauft, bei tiefen Kursen mehr.

Auf diese Weise lassen sich Schwankungen ausgleichen. Die Rückseite der Medaille:

  • Gestaffelte Anlagen fallen in Sachen Rendite geringer aus.

Wer ein gestaffeltes Anlegen bevorzugt, muss eine Lösung haben, die das unkompliziert unterstützt. Bietet die 3a-Anlagelösung:

  • regelmässiges/unregelmässiges Einzahlen, Dauerauftrag, LSV?
  • wie ist der Investitionstermin, täglich, wöchentlich, monatlich?

Wechsel der Anlagestrategie

Es gibt durchaus Gründe, die Strategie anzupassen wie beispielsweise im Hinblick auf eine bevorstehende Auszahlung. Lässt sich eine Strategieanpassung online und kostenfrei umsetzen?

Auf den Websites ist es nicht immer augescheinlich, ob ein Wechsel der Anlagestrategie wirklich auch gebührenfrei ist. Es wird zwar von kostenlos gesprochen, dennoch können Gebühren fällig werden wie:

  • Ausgabe- und Rücknahmegebühr
  • Geld/Brief-Spannen, Kommissionen, Steuern

Bei einer Anlagesumme von 5'000 Franken können Gebühren entstehen von 40 bis 50 Franken.

Säule 3a App Vergleich – die Checkliste

Für eine 3a-Anlagelösung tagsüber einen nostalgischen Bankschalter aufsuchen? Vorbei die Zeiten, als Berater ihre Kundschaft mit einem vermeintlichen Gratiskaffee in ihre Filialen lockten.

Bestandes 3a-Anlagen und Konto lassen sich einfach übertragen. Die neue 3a-App hilft beim Transfer. Hinweis: bei der Bestandes-Filialbank können Gebühren anfallen (Rücknahmekommission, Kündigungsfristen).

Checkliste

  1. Wirksames Sparen, Ziel der 3a-Anlage: Vorsorge, Erwerb Wohneigentum, Auswanderung
  2. Risikobewusstschein schaffen
  3. Auf direkte und indirekte Gebühren achten
  4. ETF und/oder Indexfonds? Vor- und Nachteile kennen
  5. Alles auf eine Karte setzen?
  6. Wechsel der Anlagestrategie frühzeitg einplanen

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